Viel Plastik: Wird jetzt das Ü-Ei verboten?

Verbot für Plastik bei umweltfreundlichen Alternativen

Quelle:RTL.de

Das EU-Parlament sagt jetzt dem Plastik den Kampf an: Plastikstrohhalme, Plastikgeschirr, Plastikwattestäbchen – das alles ist ab 2021 verboten, wenn es umweltfreundlichere Alternativen gibt. Doch: Machen es sich die EU-Politiker so nicht ein bisschen leicht? Wenn das Kunststoff-Problem wirklich kleiner werden soll, müssten sie auch Dinge aus Plastik verbieten, die richtig beliebt sind. Zum Beispiel: Das Überraschungs-Ei!
Außen die Hülle, innen die Box und das Spielzeug selbst: Alles ist aus Plastik. Gerade mal 20 Gramm Schokolade hat so ein Ü-Ei. Das Spielzeug wird auch noch billig in China produziert, kommt per Schiff nach Deutschland, hält oft nicht lange und wird schnell weggeschmissen. Jährlich produziert Hersteller Ferrero Milliarden Schoko-Eier für den weltweiten Markt. Anfang 2017 wurden nach einem Sturm Hunderttausende der gelben Plastikkapseln vor der Insel Langeoog angeschwemmt.
Ü-Eier sind also Plastik-Killer – aber eben auch super beliebt bei Kindern. Ähnlich ist es bei Lego oder Playmobil. Traut sich die Politik da ran oder verbietet sie nur, worauf viele Menschen sowieso ohne Probleme gerne verzichten können? Das wollten wir wissen, vom EU-Abgeordneten der Grünen, Martin Häusling.

Ü-Eier sind Plastik-Killer

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